Evang. Regelschule Mühlhausen

Kirchlicher Bildungsauftrag

Von jeher ist die Kirche an der Bildung der Bevölkerung interessiert. Bereits für mittelalterliche Klöster galt es als erstrebenswert, über eine Schule zu verfügen, die den klösterlichen Nachwuchs heranbildete, aber auch für Laien zugänglich war. Aus diesen "Lateinschulen" entstanden die Gymnasien.

1526 gründete Philipp Melanchthon, ein Freund und Vertrauter Martin Luthers, in Nürnberg das erste Gymnasium Deutschlands. Melanchthon war ein exzellenter Pädagoge, der u. a. ein neues Schulmodell organisierte, das als Grundlage für unsere heutigen Schulen betrachtet werden kann. Für ihn war die Wissenschaft der Schlüssel für die Erkenntnis Gottes.

Auch Martin Luther erkannte die Wichtigkeit der Bildung. So wird er mit dem Satz zitiert: "Wenn die Schulen zunehmen, dann steht's wohl im Land."

Grundverständnis unserer Schule

Seit dem Jahre 2004 befindet sich im Evangelischen Schulzentrum Mühlhausen eine Regelschule.

In der Regelschule des Evangelischen Schulzentrums Mühlhausen sollen sich alle Schüler/-innen und Lehrer/-innen wohl fühlen und sich mit ihrer Schule identifizieren.

Unser Lehrerkollegium setzt sich mit "Kopf, Herz und Verstand" für die Schüler/-innen ein. Moderne Unterrichtsmethoden mit aktuellen Lehr- und Lernmitteln und schüleraktiver Unterricht zeichnen unser Schule aus.

Im Fokus der Erziehung steht die christliche Ethik. Der Religionsunterricht liegt in der Verantwortung von Theologen und Lehrkräften der beiden großen christlichen Konfessionen.

Nach dem pädagogischen Grundverständnis Melanchthons ist die Wissenschaft von größter Bedeutung. Daher wird Wert auf fundierte gesellschafts- und naturwissenschaftliche Ausbildung gelegt.

Um die Schüler/-innen auf die beruflichen Anforderungen in einer globalisierten Gesellschaft und auf einen möglichen Übergang ins Gymnasium vorzubereiten, werden neben Englisch auch Französisch angeboten.

Gebäude und Gelände

Unsere Schule liegt in einem grünen, zentrumsnahen aber dennoch ruhigen Bereich Mühlhausens.

Alle Gebäude und das große, parkähnliche Gelände sind renoviert worden.

Ein Vorteil unseres Zentrums ist, dass Regelschüler/-innen, die den Vorgaben des Thüringer Schulgesetzes entsprechen, in bestimmten Jahrgangsstufen in eine entsprechende Gymnasialklasse übertreten können, ohne die Schule und manche Lehrer/-innen wechseln zu müssen. Umgekehrt können auch Schülerinnen und Schüler, die den Anforderungen des Gymnasiums weniger gewachsen sind, in eine Regelschulklasse des gleichen Jahrgangs unter Berücksichtigung bestimmter Rahmenbedingungen eintreten.